6.10.2017, 19:30

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Verlagsvorstellung Lichtung-Verlag

30 Jahre magazin lichtung: Der lichtung verlag präsentiert sein Programm

Verlagsvorstellung und Lesung mit Kristina Pöschl und Eva Bauernfeind am Freitag, 6. Oktober um 19 Uhr im Kunstraum Waldkirchen

Am Freitag, den 6. Oktober, stellt sich der lichtung verlag im Kunstraum Waldkirchen vor.  Seit 30 Jahren gibt es das magazin lichtung, die unabhängige Kulturzeitschrift für Ostbayern. Und seit nahezu drei Jahrzehnten wächst auch das Buchprogramm des inzwischen überregional renommierten Verlags mit Sitz in Viechtach.

Vor allem mit den ReiseLeseBüchern, in denen Regionen wie Oberpfalz oder Böhmen literarisch und fotografisch neu „vermessen“ werden, erlangte der Verlag große Aufmerksamkeit. Zuletzt erschienen „Bayerischer Wald“ und „Niederbayern“. Auch die Lyrik nimmt einen bedeutenden Platz ein. Der bairischen Mundartlyrik der letzten 40 Jahre widmete der Verlag 2014 die Anthologie „Vastehst me“. Im Belletristik-Programm sind bekannte bayerische Autoren wie Bernhard Setzwein, Marianne Ach oder Friedrich Hirschl vertreten. Daneben gibt es immer wieder Neuentdeckungen wie Ulrike Anna Bleier, die mit ihrem Roman „Schwimmerbecken“ auf die  Hotlist 2017 der besten Bücher aus unabhängigen Verlagen gewählt worden ist. In Bildbänden zeigen Fotografen ihr eigenes Bild von Bayern, wie der Fotograf Herbert Pöhnl mit dem Band „hinterbayern_inside“.

Immer wieder erscheinen Bücher zur Zeitgeschichte im lichtung verlag, u.a. „Als Gott und die Welt schliefen“ von Otto Schwerdt, einem Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Der Regensburger Rundfunkjournalist Thomas Muggenthaler beschäftigt sich in „Wir hatten keine Jugend“ und  „Verbrechen Liebe“ mit der Geschichte der Zwangsarbeiter in Ostbayern unter dem Nazi-Regime, und Regina Gottschalk hat in „Auf Nachricht warten“ das Schicksal einer jüdischen Familie im Böhmerwald nachgezeichnet. 

An dem Abend im Kunstraum Waldkirchen werden Kristina Pöschl und Eva Bauernfeind,  die seit 2014 den lichtung verlag führen, einen unterhaltsamen Überblick über das Verlagsprogramm geben, Neuerscheinungen vorstellen und einige Kostproben aus Büchern und Magazin bieten.

Foto: Eva Bauernfeind (li.) und Kristina Pöschl, Foto: Elisabeth Ettl  

 

Der lichtung verlag wurde 1990 von den Redakteuren der Zeitschrift lichtung gegründet, die vorher zwei Jahre lang das ostbayerische Magazin lichtung auf Vereinsbasis herausgegeben hatten. 

Der unabhängige Kleinverlag versteht sich als anspruchsvoller bayerischer Provinzverlag, der Bücher in den beiden Reihen edition lichtung und Kuckuck & Straps herausgibt. Das Buchprogramm umfasst zeitgenössische bayerische Literatur: ReiseLeseBücher, die bayerische Regionen literarisch und fotografisch neu vermessen, Schwarzweiß-Fotobände, Lyrik, Prosa, Zeitgeschichte, Biografien aus Bayern.

Das magazin lichtung erscheint viermal im Jahr. Die regionale Zeitschrift bringt Hintergrundberichte, Kommentare, Glossen zu regionalen Themen und stellt Schriftsteller, bildende Künstler und Musiker aus Niederbayern und der Oberpfalz vor. Als einziges Magazin stellt es einen umfangreichen Kultur-Veranstaltungskalender für ganz Ostbayern zusammen.