Am Samstag, 28. November + Freitag, 18. Dezember 2015 jeweils 19:30 Uhr
Captain Future Weihnacht
Waldkirchens
Wüste
Weihnacht #4
Wer sich nicht bewegt hat schon verloren.
Auf der anderen Seite von
Licht und Dunkelheit
Am Freitag, 13. November 2015 um 19:30 Uhr
Ein tieftrauriger Abend
Wir feiern den Weltschmerztag. Kunstvolles Jammern, in Variationen, mit Originalaufnahmen aus dem Krankenhaus. musica portuguesa - uma tristeza Christine Lindmeier
Komm süßer Schmerz,
vergolde mir die Welt.
Es lebe die Melancholie.
Am Montag, 26. Oktober 2015 um 19:30 Uhr
Tag der Fahne
Österreich, Österreich, Österreich, Österreich und Österreich. Der Tag der Fahne.
Oh, du mein Österreich.
Ein Tag mit Fahne.
Klischees werden wahr.
Der 26.Oktober, der österreichische Nationalfeiertag, der „Tag der Fahne“ war Anlass für das Team Kunstraum-Schmiedgasse kabarettistisch der aktuellen Frage nachzugehen “Was ist eigentlich Österreich? und „Wer ist der Österreicher? „Ist Österreich ein Staat gewordener Minderwertigkeitskomplex?“ Mit dieser Frage begrüßte Claus Kappl die zahlreichen Gäste und hinterfragte, warum Österreich 2015 die Nachfahren aus seinen ehemaligen Kronländern, wenn sie schon einmal in hundert Jahren alle zu Besuch kommen, einfach nach Deutschland weiterschickt. Kaiserin Sissi und Kaiser Franzl (Ilke und Andreas Pietzsch) gaben tiefe Einblicke in das kaiserliche Privatleben. Franzl: „Sissi, den Beethoven sollten wir morgen endlich einmal einladen.“ Sissi: „Morgen geht nicht, Franzl, morgen ist der Mahler da“. Andreas Pietzsch unterzog das Nachbarland, das die Silhouette eines Koteletts hat, einer eingehenden Betrachtung , die direkt in die Schnitzelinstallation von Eva Kössl und Thomas Scharrenbroichs mündete. Ergänzt wurde das Programm durch hintersinnige Einwürfe von Franz Hintermann. Und dem Hausmeister Helmut Qualtinger. Etwas versöhnlich endete der Abend, als Andreas Pietzsch gestand „Als man mich vor meiner Geburt fragte, in welches Land ich hinein geboren werden wollte, antwortete ich spontan: Österreich.“
Am Samstag, 10. Oktober 2015 um 19:30 Uhr
Trio Now!
Impro-Jazz
aus Ulrichsberg
Tanja Feichtmair (Altsaxophon)
Uli Winter (Violoncello)
Fredi Pröll (Drums & Perkussion)
Pressetext PNP: „trio now“ im Kunstraum Schon seit längerer Zeit arbeitender Kunstraum-Schmiedgasse und das Jazzatelier Ulrichsberg gut zusammen. Zur Eröffnung der neuen Kunstraumsaison war es wieder so weit. Die Ulrichsberger Jazz-Gruppe „trio now“ gastierte im Kunstraum-Schmiedgasse und das Konzert war ausverkauft. Zu Beginn zeigte Johann Balda seine Dokumentation „ Der Rest ist mir Wurst“ über die Musiker Tanja Feichtmeier, Uli Winter und Fredi Pröll, die als „trio ow“ Kinder des Jazzateliers in Ulrichsberg sind. Im Anschluss daran folgte dann das Konzert. Begleitet wurde es erstmals von eine Lichtkunstaktion von Thomas Scharrenbroich, bei der die Musiker hinter einem bestrahlten Flies verschwanden und nur noch schemenhaft wahrzunehmen waren, was die Intensität ihrer Musik verstärkte. Am 26. Oktober findet im Kunstraum-Schmiedgasse anlässlich des österreichischen Nationalfeiertags der „Tag der Fahne“ statt, eine kabarettistische Betrachtung unseres österreichischen Nachbarn, bei der im wahrsten Sinn des Wortes viele Schmankerln geboten werden.
6.6.2015
Sextinische Kapelle
Text
Am Freitag, 15. Mai 2015 um 19:30 Uhr
Misuk - Brecht
Chansons und Gedichte
Barbara Dorsch, Gesang
Gerlinde Feicht, Akkordeon
Misuk ist der Versuch einer Übertragung der Prinzipien des epischen Theaters auf die Musik. Die Wortschöpfung stammt von Bertolt Brecht, der sich damit über die Musiktheorien seiner Zeit lustig machte. Seine Ablehnung richtete sich gegen die Emotionalisierung, die Musik, unreflektiert eingesetzt, erzeugen kann. Brecht erklärte, Misuk ist ein umfassender Begriff für sämtliche Arten, Geräusche zu erzeugen, wovon Musik nur eine lächerliche Untersparte ist. Und es käme also heute darauf an, diese Untersparte ihres Ausschließlichkeitsanspruchs zu berauben.
Am Samstag, 25. April 2015 um 19:30 Uhr
experiment 14
babsi neundlinger (Wien), tanz
hans balda, soundfiles
t.scharrenbroich, digitale live-bearbeitung
Bereits zum 14. Mal treffen sich Hans Balda und T. Scharrenbroich am 25. April, um ihre experimentelle Reihe „soundfiles/lightfiles“ fortzusetzen. In einer gemeinsamen ergebnisoffenen Session konfrontieren der digital-bildende Künstler Scharrenbroich und der Musiker Balda am Synthesizer einander ein weiteres Mal mit ihrer jeweiligen Improvisation. Neu ist diesmal, dass sie ihr Format um eine tänzerische Komponente erweitern: Die Wiener Tänzerin und Tanzpädagogin Barbara Neundlinger, die ihren Abschluss an der Dance New Amsterdam School in New York City gemacht hat, schließt sich den beiden Waldkirchnern an und wird dem Experiment im Kunstraum Schmiedgasse eine weitere Dimension hinzufügen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uh
tanz ton licht experiment improvisation farbe bewegung
6.4.2015
Literarische Osterwanderung
Text
13.3.2015
Hubert Glaser
TextHubert Glaser stellt sein neues Buch vor Der Künstler und Autor Hubert Glaser liest am Freitag, 13. März unter dem Titel „Aus Liebe sterben – Als Künstler leben“ besinnliche und heitere Verse aus eigenen Werken vor. Musikalische Einlagen gestaltet NN. „Was hat sterben mit lieben zu tun?“ und „Was fällt einem Künstler zum Künstlerleben ein?“, das sind die Fragen, auf die es an diesem Abend - auch unerwartete - Antworten gibt. Dabei präsentiert Hubert Glaser sein neues Büchlein „Achilles-Verse – Künstler- Verse“, erschienen im Verlag PI, Weißenseifen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Kunstraum in Waldkirchen,
TAGLINE
Florian Oberhansl
Gesichter
Begrüßung: Irene Weidinger
Laudatio: Anna-Lena Busch
Musik: Firlefranz
(ab 19:30 Uhr)
Als begnadeten Zeichner und als Texter und Sänger seines neuen Bandprojektes „Firlefranz“ darf der Kunstraum Schmiedgasse Waldkirchen am 28.2. um 19 Uhr den Passauer Florian Oberhansel zu einer Vernissage begrüßen. Unter dem Titel „Gesichter“ wird der Künstler mit unterschiedlichen Techniken gefertigte, zum Teil fast fotorealistische Portraits zeigen, in die Lieder von „Firlefranz“ fließen sowohl Oberhansls gehaltvolle Texte, als auch die langjährige Erfahrung von Passauer Musikern aus der Jazz-, Rock- und Funk-Ecke ein. Die Laudatio hält die befreundete Mode-Designerin Anna-Lena Busch, der Eintritt ist frei.
21.1.2015
Sven Ochsenbauer Trio
Sven Ochsenbauer - Piano / Komposition
Toni Nachreiner - Kontrabass
Walter Hopf – Schlagzeug
Latin, Bossa Nova, Modern Jazz -
das „Sven Ochsenbauer Trio“ spielt die gehaltvollen Kompositionen des Jazzpianisten und Komponisten Sven Ochsenbauer.
Latin, Bossa Nova, Modern Jazz - das „Sven Ochsenbauer Trio“ spielt die gehaltvollen Kompositionen des Jazzpianisten und Komponisten Sven Ochsenbauer. Zahlreiche Konzerte in Deutschland und im benachbarten Ausland sowie diverse CD-Veröffentlichungen zeugen von der Kreativität des bekannten Jazz-Trios.
So wird das Trio, bestehend aus Sven Ochsenbauer (Piano/ Komposition), Toni Nachreiner (Bass) und Walter Hopf (Schlagzeug), bei diesem Konzert ihr brandneues Album „Echoes“ präsentieren.
Sven Ochsenbauer, kreativer Jazzpianist und Klangästhet, hat sich als Komponist, Arrangeur,
Studiomusiker und vor allem durch seine zahlreichen Auftritte im deutschsprachigen Raum sowie im benachbarten Ausland einen Namen gemacht.
Wie kaum ein zweiter Musiker im ostbayerischen Raum greift er die Gattung des klassischen Jazztrios
auf. Mit grandiosen pianistischen Fähigkeiten, untrüglichem Feeling und feinnervigem Melodiespiel motiviert er seine Kollegen.
Der im percussiven wie gebundenen Phrasierungen versierte Jazz-Pianist und Komponist ist mit seinen äußerst einfalls- und abwechslungsreichen Improvisationen in verschiedenen Jazzformationen als Solist und Begleiter gefragt und stellt dabei die entscheidende treibende Kraft dar.
Neben seinem kompositorischen Schaffen im Bereich Jazz arbeitet Ochsenbauer auch als Arrangeur, Musikpädagoge und Filmmusik-Komponist, zuletzt für „Der halbwilde Wald“ , einem Buch und zugleich filmischen und musikalischen Portrait über den Nationalpark Bayerischer Wald in Zusammenarbeit mit dem Autor Herbert Pöhnl, erschienen im oekom-Verlag 2012/ München.
Toni Nachreiner ist ein Musiker aus Leidenschaft, der den Rhythmus lebt und mit seinem swingenden Bass-Spiel stets das Fundament für seine Mitmusiker bildet. Seine große musikalische Erfahrung und sein Einfühlungsvermögen machen ihn zum perfekten Bindeglied zwischen Klavier und Schlagzeug.
Der Multi-Instrumentalist pflegt vor allem als Trompeter, Flügelhornist und Kontrabassist in diversen Formationen von der Volksmusik über Jazz bis hin zur Klassik eine fröhliche Mixtur von unterschiedlichsten Musikstilen. Beim „Sven Ochsenbauer Trio“ ist er am Kontrabass für die tiefen Töne zuständig. Dank seiner umfassenden musikalischen Ausbildung und einem außergewöhnlichen Gespür für die Blue-Note-Harmonik steht er für präzise Rhythmik und harmoniebetontes melodisches Spiel. Ferner ist der ausgebildete Berufsmusiker in diverse musikalische Projekte eingebunden, z.B. ins „ROMA Jazz Trio“ „jazztfriends“ oder „Latino Fuego Bavarese“. Er arbeitet zudem als Studiomusiker und Musikpädagoge und leitet seit 2012 mit großem Geschick die „Kolpingmusik Cham“.
Der Schlagzeuger Walter Hopf zeigt sein umfassendes Können, seine technische Raffinesse und sein breites musikalisches Spektrum in den vielfältigsten Stilrichtungen. Seine Leidenschaft aber gilt dem Jazz. So sorgt er bei Big Bands sowie bei kleineren Combos für den richtigen Groove und ein homogenes Klangbild. Der gefragte Musiker trat schon mit zahlreichen bekannten Künstlern in verschiedenen Projekten auf, z.B. Lisa Wahlandt, Konrad Niski, Tom Bruce oder Paul Enghofer. Im „Sven Ochsenbauer Trio“ stellt er eine musikalische Symbiose mit seinen kongenialen Partnern her, wobei er sein Spiel trotzdem frei gestaltet und darüber hinaus die dynamischen Möglichkeiten des Schlagzeugs voll ausschöpft. Immer im Geschehen arbeitet er Nuancen facettenreich heraus.
Ein Konzerterlebnis, dass man sich keinesfalls entgehen lassen sollte!
15.1.2015
Florian Hannig
Face2Face
Malerei - Zeichnungen - Skizzen
Vernissage und Künstlergespräch
Live & unplugged:
The Double Trouble
(Flo Hannig und Uli Hansel)
Unter dem Titel Face2Face zeigt der Kunstraum Schmiedgasse am Donnerstag, den 15. Januar, Portraitmalereien sowie Zeichnungen und Skizzen von Florian Hannig. Der 1979 geborene Graineter, der Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilian-Universität in München studiert hat, ist vor allem als Musiker in zahlreichen Formationen wie Jive, Sammer of Love und als Akustik-Duo „The Double Trouble“ (zusammen mit Uli Hansel) bekannt, hat jedoch auch ein sehenswertes künstlerisches Werk aufzuweisen. Der Abend wird von „Double Trouble“ musikalisch begleitet, Beginn ist um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei. (Bild: „Elmar Sammer“)
[Florian Hannig: „Face2Face“ Vernissage und Ausstellung]
Diese Vernissage war erwartungsgemäß gut besucht, denn der ausstellende Künstler ist als Musiker ziemlich bekannt. Und so waren viele der Freunde, Fans und Interessierten einfach gespannt darauf, die andere Seite von Florian Hannig kennenzulernen. Der Graineter, der sich seine Brötchen als Live-Musiker und Gitarrenlehrer verdient, hat eigentlich an der Ludwig-Maximilian-Universität München Kunstpädagogik mit Magisterabschluss studiert. Die bildnerische Kunst hatte er bisher nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit betrieben, das hat sich mit der Ausstellung im Kunstraum nun jedoch geändert.
Der Einblick, den Hannig jetzt in sein Schaffen gibt, ist dafür umso intimer: Neben großformatigen Portraitmalereien von Prominenten oder von ihm persönlich nahestehenden Menschen präsentiert er auch eine Art „Wühltisch“ mit Skizzen, Zeichnungen und Notizbüchern.
Im Künstlergespräch mit Thomas Scharrenbroich vom Kunstraum stellte sich heraus, dass Florian Hannig als Künstler recht unprätentiös ist – ihn interessieren keine Konzepte, er sieht sich als Suchender, der rein von sich selber ausgeht. Wer und was ihn beschäftigt, dem widmet er sich einfach, seien es Karl Valentin, der ihn durch seinen Humor beeindruckt, oder Alberto Giacometti, der ihn durch seine bescheidene künstlerische Haltung überzeugt und anspricht – er malt bzw. portraitiert sie, mit einer Hingabe, die im Prozess mitunter durchaus auch in Frustration oder Aggression münden kann. Umso befriedigender ist das Resultat, wenn es sich gelungen anfühlt.
Florian Hannig zelebriert das Malen und Zeichnen – so wie er als Musiker agiert. Im Streben nach Perfektion, mit Leidenschaft, in der Tätigkeit und im Erreichenwollen eines Ziels selbst aufgehend – so bedient er den Pinsel oder den Stift, durch Musik, die er hört, unterstützt. Und hier trifft sich die Musik mit der Kunst in Hannigs Kosmos, ohne großes Geheimnis, ganz praktisch.
Aber auch, wenn Florian Hannig abstrakt malt, was er auch tut, ist die Musik nicht abwesend. Eindrücke, die er als Musizierender und bei Auftritten sammelt, fließen in solche Arbeiten ein und kondensieren dort. Dessen kann der Betrachter gewiss sein, auch wenn Hannig das nicht ausformulieren kann und will.
Die Ausstellung ist dieses (17. +18.) und kommendes Wochenende (23.-25.) von Freitag bis Sonntag jeweils von 15 – 17 Uhr geöffnet.